Die Bahnfracht aus China folgt über die neue Seidenstraße. Seit 2012 gibt es regelmäßige Containertransporte, die von China in die CIS-Länder fahren. Diese Transporte erfolgen mit der Bahn, wobei die Container auf speziellen Waggons befestigt werden. In den Jahren 2016 bis 2018 verkehrten 6300 Züge zwischen den beteiligten Ländern. Diese Bahnfracht aus China, wie beispielsweise ein Schwerpunkt bei der Globaltrans Internationale Logistik GmbH, lässt sich schneller als der Seetransport abwickeln. Zudem ist sie günstiger. Nur bei Gütern, die aufgrund ihrer Beschaffenheit möglichst zeitnah ihr Ziel erreichen müssen, ist die Luftfracht der einzige Weg. Um sich die Bahnfracht aus China kostengünstig liefern zu lassen, bietet die Bahn den Containerblockzug an. Bei den Bestellungen sind kurze Buchungsfristen üblich. Umso schneller die Fracht in Europa ist, desto schneller kann sie im Fach- oder Online-Handel umgesetzt werden. Dazu gehören auch die innovativen Sicherheitskonzepte. Hier kommen die Smartboxen zum Einsatz. Bei der Wahl dieses Systems werden die Lieferzeiten ebenfalls reduziert, sodass statt 40 nur 20 Tage für den Transport kalkuliert werden müssen. Bei verzahnten Handels- und Produktionsketten erhöht sich auf diesem Wege die Produktivität.
Die Art des Transportes erfolgt sehr flexibel, auch wenn das Frachtvolumen geändert werden sollte. Diese Tatsache spielt bei der Zuverlässigkeit der Bahnfracht aus China eine große Rolle. Wenn Unternehmen im Frachtgeschäft mit China aktiv werden möchten, erhalten sie Unterstützung durch die Industrie- und Handelskammer ihres Bundeslandes. Dabei helfen auch die entsprechenden Stellen in China. Auf ihren Homepages liegen die fachspezifischen Informationsschriften per PDF bereit. Wer zusätzliche Informationen benötigt, weil er seine Fracht aus China einführen möchte, kann er die betreffenden Mitarbeiter der IHK anrufen oder per Mail kontaktieren. Seit dem ersten Juni 2018 gibt es neue Vorschriften. Die chinesische Generalzolldirektion gab diese Änderungen bekannt. Sie beziehen sich sowohl auf die Bahn-, Luft- als auch Seefracht. Ansprechpartner sind Spediteure, versendende Unternehmen und Empfänger der Ware.
Doch welche Informationen benötigen die betreffenden Sprechpartner? Zuerst fordert der chinesische Zoll den einmaligen Unternehmenscode des ein- und ausführenden Unternehmens. Dazu kommt beispielsweise für die Bahnfracht aus China die Telefonnummer des Versenders. Ferner benötigt der Zoll den Unternehmensnamen sowie die Anschrift des Empfängers. In Deutschland entspricht der Unternehmenscode der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Alternativ kann die Nummer 9999 zuzüglich der Handelsregisternummer verwendet werden. Möchte eine Privatperson ihre Fracht aus China einführen, so benötigt sie ihre Passport- und Reisepassnummer.
China wird auch in der Zukunft darauf achten, dass die ausgeführte Ware den Beschreibungen entspricht, die in den Papieren vermerkt sind. Ein chinesischer Exporteur hat einen Unified Social Credit Code, der auch der Steuernummer entspricht. Dazu kommt eine CR-Nummer, die die Zoll-Kennnummer wiedergibt. Die Bahnfracht aus China eignet sich für hochwertige Elektronik, die schnell aus dem Herkunftsland in die Europäische Gemeinschaft gelangen soll. Eine Hauptroute ist die Strecke von Kunshan nach Leipzig. Bis nach Duisburg sind es fast elftausend Kilometer.