Früher kam es nur selten vor, dass Menschen die Wohnung wechselten. Wenn doch, zogen sie höchstens innerhalb des Ortes um. Heute dagegen sind Umzüge schon beinahe zum Alltag geworden, da der moderne Alltag von den Menschen Flexibilität verlangt. Sie müssen den Wohnort aus beruflichen Gründen wechseln oder lernen einen Partner in einer fremden Stadt kennen. Andere studieren im Ausland, werden von ihrer Firma ins Ausland versetzt oder wandern aus.
Warum bedeuten Umzüge Stress?
Weil hinter einem Umzug weitaus mehr steckt als nur der Transport der Möbel von der alten in die neue Wohnung. Der Aufwand, der mit diesem Vorhaben verbunden ist, wird von den meisten Menschen unterschätzt. Zuallererst bedeutet ein Umzug natürlich jede Menge physische Arbeit. Nicht selten muss die neue Wohnung vor dem Einzug renoviert werden. In der alten Wohnung ist es notwendig, das Inventar zu verpacken und die Möbel zu demontieren und für den Transport vorzubereiten. Die meisten Vermieter verlangen zudem, dass die alte Wohnung nach dem Auszug renoviert wird. Von vielen wird jedoch der organisatorische Aufwand völlig unterschätzt. Energieversorgung, Strom und Telefonanschluss müssen umgemeldet werden. Arbeitgeber, die Krankenkasse, Versicherungen, die Rentenversicherung, die Bank und eine Vielzahl anderer Stellen benötigen die neue Adresse. Für die Kinder muss eine neue Schule gefunden und das Auto umgemeldet werden.
Wie lässt sich der Stress so gering wie möglich halten?
Bis zu einem gewissen Grad ist es unvermeidlich, dass Umzüge Stress mit sich bringen. Der lässt sich jedoch durch ein paar einfache Maßnahmen auf ein Mindestmaß reduzieren. Im Internet gibt es To-do-Listen, in denen alle Aufgaben vermerkt sind, die im Zusammenhang mit einem Umzug erledigt werden müssen. Diese Liste sollten Sie ausdrucken, an einer gut sichtbaren Stelle aushängen und jede erledigte Aufgabe abhaken. Das verringert das Risiko erheblich, dass etwas vergessen wird. Der zweite Trick ist ebenso einfach. Fangen Sie so zeitig wie möglich mit der Umsetzung der Aufgaben an. Sobald die neue Adresse bekannt ist, kann darüber bereits der Arbeitnehmer, die Krankenkasse und andere wichtige Behörden informiert werden. Steht der Umzugstermin fest, kann bereits mit dem Einpacken des Inventars begonnen werden. Parallel dazu lässt sich die neue Wohnung für den Umzug vorbereiten. Damit sind eventuell erforderliche Umbauten oder Renovierungsarbeiten gemeint. Für größere Umzüge beauftragen Sie am besten ein Umzugsunternehmen. Das mag zwar auf den ersten Blick mehr kosten als, wenn Sie alles selbst organisieren, spart Ihnen aber viel Arbeit, Zeit und unter Umständen Ärger. Die Profis transportieren nicht nur die Möbel von der alten zur neuen Wohnung, sie stellen auch Umzugskartons zur Verfügung, kümmern sich um die Entsorgung von Müll und viele andere Dinge mehr. Das gibt Ihnen mehr Zeit, sich um die Dinge zu kümmern, die nur Sie persönlich erledigen können.
Umzüge: Wie Sie den Stress minimieren
Holly Wright
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